Elektroplanung beim Hausbau

Ein Haus braucht viel Technik. Das bedingt eine kluge Elektroplanung.

Wer ein Haus baut, den kann die Komplexität des Vorhabens schnell überfordern. Bei der Planung der Elektroinstallation ist der frühe Einbezug einer Fachperson sinnvoll.

Wer ein Haus baut, sollte sich bereits in der frühen Planungsphase mit Fragen der Ausstattung bezüglich Beleuchtung, Elektrogeräten und Datenverkehr gründlich auseinandersetzen. Wichtig dabei: Man sollte selbstverständlich den geplanten Grundriss bedenken und auch spätere Nutzungsänderungen der Räume im Hinterkopf behalten, indem eine entsprechende Flexibilität in der Elektroinstallation vorgesehen wird. Nur so wird das Eigenheim über längere Zeit den Bedürfnissen an Komfort und Sicherheit gerecht.

Was in jedem Fall dazu gehört

Aus den übergeordneten Überlegungen zur technischen Ausrüstung des Eigenheims ergeben sich konkrete Vorstellungen zur Anzahl benötigter Steckdosen, Lichtschalter sowie Anschlüsse für Fernsehen, Telefon und Datenübermittlung. Auch weitere besondere Komforteinrichtungen wie Antriebe für Rollläden oder Überwachungskameras werden in dieser Phase festgelegt. Um anpassungsfähig zu bleiben und spätere kostspielige Nachrüstungen zu vermeiden, ist es ratsam, genügend Leerrohre zu verlegen, selbst wenn sie anfänglich nicht alle benötigt werden.

Welche Komponenten sollten also unabdingbarer Bestandteil der Planung sein? Bei einer Standardinstallation müssen in jedem Fall Steckdosen mit schaltbarem Teil, Einbauleuchten, Anschlüsse für Radio, TV, Telefon, Internet sowie für Waschmaschine, Tumbler, Heizung und Boiler mitbedacht werden. Natürlich gilt es auch, genügend Stromkreise in der Küche einzuplanen, denn hier häufen sich viele der Geräte mit der höchsten Anschlussleistung (Kochherd, Backofen, Kühlschrank, Geschirrspüler, eventuell Mikrowelle etc.). Neben einer klugen Planung sollten auch Gefahren in Betracht gezogen werden, die sich bei der Nutzung ergeben können – etwa durch die Verwendung von Steckdosenleisten, was zur Überlastung führen kann. Etwas mehr in Richtung Komfort gehen Funktionalitäten wie die Dimmbarkeit der Beleuchtung.

Sicherheitsanwendungen steigern die Komplexität 

Im Dienste der Sicherheit können Anschlüsse für Bewegungsmelder, Alarmanlagen und Überwachungskameras erforderlich sein. Auch ein Blitzschutz sowie Schalter zur Aktivierung der Anwesenheitssimulation oder zur automatischen Bewässerung des Gartens in Abwesenheit gehören zu den Extras. Bei etwas höheren Ansprüchen gehört auch die Infrastruktur für eine elektrisch betriebene Sauna, einen beheizten Swimmingpool oder Multiroom-Multimedia-Lösungen für den Musikgenuss in allen Räumen zur Planung.

Soll es energieeffizient zugehen?

Spezifische Anforderungen ergeben sich aus den Planungen für die Energieversorgung: Ist zum Beispiel ein Anschluss für eine Wärmepumpe notwendig? Könnte auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach einen Teil des Stroms liefern? Ist die Anschaffung eines Elektroautos samt Ladestation geplant? All diese Entscheide bedingen eine entsprechend ausgebaute Elektroinstallation.

Der Elektriker sorgt für langfristige Zufriedenheit

Klar ist, dass man bei steigender Komplexität des Bauvorhabens eine erfahrene Elektrofachperson beiziehen sollte. Sie oder er kann dafür sorgen, dass dem zukünftigen Hauseigentümer unangenehme Überraschungen aufgrund ungenügender Infrastruktur erspart bleiben. So lässt sich sicherstellen, dass die Elektroinstallation das höchste Mass an Sicherheit für Haus und Bewohner bietet.

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