Durstlöscher, Snack, Vorspeise, Beilage, Dessert, Deko – Melonen passen immer. Aber welche Sorten gibt es, wie lagert man sie und wie erkennt man, ob sie reif sind? Wir verraten es Ihnen.
Was viele nicht wissen: Melonen sind eigentlich gar keine Früchte. Sie gehören zur Familie der Kürbisgewächse und damit zum Gemüse. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Zuckermelonen und Wassermelonen, wobei die Zuckermelone aus botanischer Sicht sogar mehr Gemeinsamkeiten mit einer Gurke als mit einer Wassermelone hat.
So viel zur Theorie. Was aber viel wichtiger ist: Melonen schmecken lecker, sie sind erfrischend und sie können nach Belieben mit Süssem und Salzigem kombiniert werden. Wir haben von den über 750 Sorten eine kleine, aber feine Auswahl für Sie zusammengestellt:
Wann ist eine Melone reif? Um das herauszufinden, müssen Sie je nach Sorte Ihren Geruchs-, Seh-, Hör- oder Tastsinn einsetzen. Eine Netzmelone sollte zum Beispiel angenehm süsslich riechen. Bei dieser Sorte können Sie zusätzlich leicht auf die Schale drücken. Gibt sie nach, ist die Melone reif. Bei den Honigmelonen ist es etwas schwieriger. Hier sollten Sie vor allem darauf achten, dass die Schale glatt ist und glänzt. Wenn Sie eine Wassermelone kaufen, kommen Ihre Ohren zum Einsatz: Klopfen Sie mit den Fingerknöcheln auf die Schale – klingt es etwas dumpf, dürfte die Frucht reif sein.
Wassermelonen schmecken am besten, wenn sie vor dem Essen etwa eine halbe Stunde im Kühlschrank waren. Vor allem im Sommer ist das kalte Fruchtfleisch sehr erfrischend. Zuckermelonen lagern Sie an einem kühlen Ort, unter 10 Grad sollte die Temperatur aber nicht fallen. Ideal ist eine Kellertemperatur von etwa 10 bis 15 Grad. Länger als ein bis zwei Wochen sollten Sie eine Melone nicht lagern. Ist sie bereits angeschnitten, kann sie in Frischhaltefolie verpackt noch ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Wie am Anfang schon erwähnt, können Melonen auf ganz unterschiedliche Art und Weise zubereitet werden. Die Möglichkeiten sind fast endlos. Als Vorspeise können Sie zum Beispiel Ihren Salat damit garnieren. Auch Melonen-Mozzarella-Sticks schmecken lecker und sind als Fingerfood auf einer Party ein echter Hingucker. Klassisch, aber immer wieder ein Genuss, ist die Kombination von Melonen und Rohschinken. Hierfür eignet sich die Honigmelone besonders gut. Die Wassermelone schmeckt zu Schafs- und Ziegenkäse, ist aber auch ideal für die Zubereitung von Eis und Cocktails. Für das Dessert mischen Sie die Melonenstückchen unter den Obstsalat. Wenn Sie die Melone als schmackhafte Deko verwenden wollen, stechen Sie Melonenbällchen aus. Und wenn Sie Ihre Gäste mit aussergewöhnlichen Eiswürfeln überraschen möchten, frieren Sie die Melonenkugeln einfach ein.