Symbole auf den Textiletiketten sollten einfach zu verstehen sein. Wie sind diese Zeichen entstanden und was bedeuten sie?
Ganz schön nervig sind sie, die Textiletiketten in den Kleidungsstücken, die ständig auf der Haut kratzen. Also weg damit. Doch bevor Sie zur Schere greifen, werfen Sie doch einen Blick auf die Symbole auf dem Etikett. Sie enthalten wichtige Informationen darüber, wie Sie das jeweilige Kleidungsstück am besten pflegen.
Einige Textilien, wie zum Beispiel Wolle, sind sehr empfindlich und können beschädigt werden, wenn sie zu heiss gewaschen oder gebügelt werden. Nur mit niedrigen Temperaturen zu waschen ist natürlich auch keine Option, denn viele Waschmittel wirken erst bei höheren Temperaturen. Andere Textilien sollten schon aus hygienischen Gründen bei 60 oder mehr Grad gewaschen werden. Daher ist ein Blick auf die Textiletikette auf jeden Fall sinnvoll.
Die heute in Europa üblichen Symbole zur Kennzeichnung von Textilien wurden im Jahre 1958 markenrechtlich hinterlegt (Madrider Abkommen) und 1963 von der Internationalen Organisation für Textilpflegekennzeichen – die 1975 in GINETEX (Groupement International d’Etiquetage pour l’Entretien des Textiles) umbenannt wurde – eingeführt.
Die Hersteller von Waschmaschinen und Trocknern verwenden ähnliche Symbole für die Kennzeichnungen der Einstellungen auf ihren Maschinen. Diese sind häufig im Design leicht angepasst und repräsentieren auch das Unternehmen. Ihr Elektriker erklärt Ihnen bei einem Beratungsgespräch gerne mehr über die Bedeutung dieser Symbole und die möglichen Einstellungen auf Ihrer Waschmaschine.