Nebel und Regen im Herbst, eisige Winde und Schnee im Winter. Sie sind wieder da – die kalten Jahreszeiten. Wir müssen uns also warm einpacken und den kuscheligen Wollpulli aus dem Schrank holen. Aber wie bleibt unser Lieblingsstück lange schön?
Nach dem Tragen ist vor dem Tragen: Wollsachen müssen richtig gepflegt werden, damit die empfindlichen Fasern nicht verfilzen. Aber wie waschen und trocknen wir Wolle am besten? Wir sagen Ihnen, warum Sie die Maschinen- der Handwäsche vorziehen sollten und was das Seidenpapier im Kleiderschrank zu suchen hat.
Sie müssen Ihr Kleidungsstück nicht nach jedem Tragen waschen. Oft reicht es, Wollsachen zu lüften. Je nach Verschmutzung ist ein Waschgang früher oder später fällig.
Wer sich für Handwäsche entscheidet, kann vieles falsch machen. Die Wassertemperatur muss stimmen und das Waschmittel richtig dosiert und vollständig aufgelöst sein. Wenn wir die Wäsche zu fest kneten, verformt sie sich. Und wenn wir sie nicht gut ausspülen, bleiben Waschmittelrückstände in den Fasern zurück. Die Waschmaschine nimmt uns alle diese Aufgaben ab und reinigt unsere Wollsachen schonend und gründlich.
Auswringen oder aufhängen? Lieber nicht! Für eine sanfte Trocknung wählen Sie das Wollprogramm Ihres Tumblers. Falls Ihr Trockner keine entsprechende Funktion hat, können Sie das Kleidungsstück auch in ein Handtuch einrollen und das Wasser aus den Fasern drücken. Danach legen Sie es auf ein neues Handtuch und lassen es trocknen.
Auch im Schrank sollten Ihre Wollsachen nicht hängen, sondern liegen – und zwar locker gefaltet. Und zum Schluss noch die Sache mit dem Seidenpapier: Wickeln Sie Ihre Kleidung darin ein, wenn Sie sie für längere Zeit im Schrank lagern. So haben Motten keine Chance!