Birnen, die köstlichen Vitaminspender

Vielfältige Herbstfrucht

Die Einkaufsläden sind voll mit exotischen Früchten. Die wirken so verlockend, dass die Birne oft in Vergessenheit gerät. Eine Tatsache, die wir unbedingt ändern sollten. Denn die Birne ist nicht nur fein und vielseitig verwendbar – sie punktet auch mit ihren Nährstoffen.

Tausende Sorten

Die Birne ist ein Kernobst, gehört botanisch zur Familie der Rosengewächse und ist nach dem Apfel die zweitwichtigste einheimische Frucht. Sie wird kurz vor der Reife geerntet und hat von August bis April Saison. Weltweit gibt es rund 2500 Sorten. Etwa 800 davon stammen aus der Schweiz, die meisten aus dem Wallis. Unterteilt werden sie in Sommer-, Herbst- und Winterbirnen und in die Untergruppen Tafel-, Koch- und Mostbirnen. Die bekanntesten Sorten heissen Williams, Conférence, Kaiser Alexander und Gute Luise. Während einige Sorten sehr klein bleiben, werden andere sehr gross. Geschmacklich sind sie aber alle ein Highlight: Da sie nur wenig Fruchtsäure haben, kommt ihre Süsse noch besser zur Geltung.

Ganz schön gesund

Nicht alles, was fein ist, hat viele Kalorien. Die Birne hat nämlich nur ein halbes Gramm Fett und gerade einmal 60 Kilokalorien pro 100 Gramm. Gleichzeitig überzeugt sie auch mit ihren Nährstoffen. So reduziert die Folsäure das Schlaganfallrisiko, die Vitamine A und C stärken das Immunsystem und das Kalium ist gut fürs Herz und hilft beim Entwässern. Die Ballaststoffe fördern die Verdauung und sättigen lange – deshalb helfen Birnen auch beim Abnehmen. Durch die geringe Menge an Fruchtsäure sind sie ausserdem besonders bekömmlich und auch als Babynahrung beliebt. Wichtig ist, dass Sie die Birnen reif essen, weil sie sonst schwer verdaulich sind. Und: Ein Grossteil der Vitamine befindet sich direkt unter der Schale. Falls es das Rezept also nicht anders vorschreibt, unbedingt mit der Schale essen!

So kaufen Sie Birnen ein

Achten Sie darauf, dass die Birnen eine glatte und unbeschädigte Schale haben. Braune, raue Flecken rund um den Stielansatz sind hingegen kein Problem. Wenn Sie die Birnen roh oder im Fruchtsalat essen möchten, greifen Sie zu reifen Exemplaren. Zum Kochen eignen sich etwas weniger reife Früchte, damit sie beim Erhitzen in Form bleiben. Da die Birne von innen nach aussen reift, kann sie sich hart anfühlen, obwohl sie innen schon weich ist. Ob sie wirklich reif ist, erkennen Sie nur am Stiel: Drücken Sie leicht darauf. Löst sich der Ansatz, ist sie innen weich. Die Farbe der Schale sagt übrigens nichts über die Reife aus. Sie ist je nach Sorte grün, rot oder bräunlich.

Birnen richtig aufbewahren

Reife Birnen essen Sie am besten innerhalb von ein bis zwei Tagen. Aufbewahren können Sie die Frucht im Kühlschrank. Sollen sie noch etwas nachreifen, können Sie die Birnen auch bei Zimmertemperatur aufbewahren. Oder Sie schneiden sie in kleine Stücke, geben diese in einen verschliessbaren Behälter und frieren sie ein.

Wie schmeckt Ihnen die Birne?

Es gibt zahlreiche Rezepte und Verwendungsmöglichkeiten für Birnen: Sie können die Birne braten, kochen, backen, dörren oder einmachen. Besonders fein schmeckt sie im Fruchtsalat, zu pikantem Käse und zu Fleischgerichten, als Tortenbelag, im Müesli, in Kombination mit Schokolade oder natürlich in der Birnenwegge.

Aber auch flüssig bietet die Birne ein wunderbares Geschmackserlebnis: zum Beispiel als Birnensaft, Birnel, Smoothie oder Williams-Schnaps. Kurz gesagt: Es gibt für jeden Geschmack eine Zubereitungsmöglichkeit. Entscheiden Sie selbst!

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